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Mittwoch, 26. April 2017

Rezension: „Der magische Zirkel – Band 01 – Die Ankunft“ von Lisa J. Smith




Titel: Der magische Zirkel – Band 01 – Die Ankunft
Autor: Lisa J. Smith
Genre: Fantasy-Jugendbuch

Einband: E-Book
Seiten: 257 Seiten
ASIN: B004P1J754
Verlag: cbt Verlag
Erscheinung: 10. August 2010




Inhaltsbeschreibung:

Sie sind jung – sie sind smart – und sie sind Hexen!

Ein jahrhundertealter Hexenzirkel zieht Cassie in seinen Bann. Doch es gibt eine dunkle Macht, die alles zu zerstören droht. Wird Cassie ihre magische Liebe opfern, um das Überleben der Hexen zu sichern?

Cassie ist todunglücklich, als sie aus dem sonnigen Kalifornien in das düstere New Salem umziehen muss. Doch schon bald findet sie eine neue Freundin – die wunderschöne Diana, die auch noch zur angesagtesten Clique der Schule gehört. Was Cassie nicht ahnt: Dabei handelt es sich um einen uralten Kreis von – Hexen. Und: Cassie ist eine von ihnen!

Text Quelle: amazon.de

Meine Meinung zu „Der magische Zirkel – Band 01 – Die Ankunft“:

Bevor ich dieses Buch begonnen habe, habe ich mir die einmalige Tv Serie angeschaut. Die Serie besteht nur aus 22 Folgen und wurde leider nicht fortgesetzt, deshalb blieben mir offene Fragen. Dann habe ich mich dazu entschieden die Buch Reihe anzufangen, um irgendwann auf die Fortsetzung zu stoßen, die mir Visuell nicht mehr geboten wird.

Leider musste ich zu Beginn des ersten Bandes feststellen, dass die Handlung und die meisten der Charaktere nicht mit der Serie übereinstimmen und das hat mich ein wenig aus der Fassung gebracht. Leider werde ich nie erfahren, wie es in der Serie weitergelaufen wäre. Zwar wurde auf MyFanbase (Zum Beitrag Hier Klicken) eine kurze Beschreibung auf eine Fortsetzung beschrieben (Dank eines Interviews mit dem Produzenten Andrew Miller), aber das hat mir eindeutig nicht gereicht. Das finde ich echt Schade. Wer weiß, vielleicht wird eine Fortsetzung irgendwann mal von Netflix übernommen und produziert. Das hoffe ich zumindest.

Bereits bei „Tagebuch eines Vampirs – Band 01 – Im Zwielicht“ habe ich bemerken dürfen, dass die Handlung und die Charaktere nicht mit der Serie übereinstimmen. Leider habe ich das Buch dann abgebrochen, weil ich in der Zeit nicht von der Serie abgelenkt sein wollte. Doch nun wo ich bereits die Endstaffel von The Vampire Diaries gesehen habe, werde ich natürlich auch alle Bände lesen. Das macht einen einfach nur durcheinander und es hat wirklich nichts damit zu tun, das die Ursprüngliche und Originale Verfassung von Lisa J. Smith nicht gut ist. Es ist so als ob ich eine ganz neue Geschichte lese und doch irgendwie mit den Charakteren vertraut bin.

Das erste Band von „Der magische Zirkel – Die Ankunft“ fand ich also sehr gut. Allerdings war dies nur der Anfang, deswegen war es noch nicht so spannend. Aus diesem Grund kann ich dem Buch nur 3 Sterne von 5  geben. Ich bin aber davon überzeugt, dass die folgenden Bände spannender sein werden.

Eine Sache hat mich aber auch im Buch sehr stark fasziniert und zwar die Bindung zwischen Adam und Cassie. Sie wird im Buche noch intensiver beschrieben und dargestellt. Am Ende liest man noch einige Zeilen über deren Gefühle und das ist eindeutig einer meiner Lieblings Szenarien. Wäre diese Besonderheit zwischen den beiden nicht im Buch aufgetaucht, dann hätte mir wirklich etwas gefehlt und ich glaube, ich hätte dann ganz anders über das Buch geurteilt und das nicht im Positiven Sinne.

Das mit dem Buch der Schatten hat mich bereits schon Dank der Serie ein wenig an „Charmed - Zauberhafte Schwestern“ erinnert. Auch sie haben eines und haben es ebenfalls auf dem Speicher gefunden. Nur das in dem Magischen Zirkel, jede Familie der Zirkel Mitglieder so ein Buch besitzt.

Außergewöhnlich finde ich, dass Cassie alle Personen aus dem Zirkel als unbeschreiblich hübsch bezeichnet. Doch als Adam sie als Hübsch bezeichnet, kann sie es irgendwie nicht glauben.

Im Grunde genommen handelt das erste Band darum: dass Cassie nach New Salem umzieht, Probleme in der Schule und mit Faye hat, sie erfährt dass sie eine Hexe ist, dem Zirkel gegenüber steht und anschließend ein Mitglied wird.

Meinung zum Cover:

Das Cover finde ich wunderschön. Schon allein aus diesen Grund, werde ich mir alle Bände noch zusätzlich als Taschenbuch kaufen und in meiner Vitrine zur Schau stellen.


Die Charaktere & Handlung - Vergleich von Buch und TV Serie:
(Achtung Spoiler)

-          Cassie Blake ist im Buch sehr Schüchtern, zurückhaltend und sehr verängstigt. Sie lässt sich schlecht behandeln und gibt nie Kontra. In der Serie, ist sie genau das Gegenteil. Sie ist Selbstbewusst, lässt sich von niemanden etwas sagen und lässt sich auch nicht schlecht behandeln. Sie ist sehr stark und das beweist sie im Laufe der Episoden immer mehr. Auch von Faye lässt sie sich nicht abschrecken, während sie im Buch sehr viel Angst vor ihr hat. Vom Äußerlichen übereinstimmt Cassie auch nicht mit der Figur aus der Serie. Sie ist auch nicht die Tochter von dem bösen & mächtigen Hexer, sondern von einem normal Sterblichen. Einen Black John der schwarze Magie betreibt gibt es jedoch im Buch, nur stammt er aus dem Jahr 1693 und war einer der Gründungsmitglieder des ersten Zirkels und von New Salem. Genau wie im Buch und in der Serie, lebte Cassie vorher in Kalifornien. In der Serie jedoch zieht sie nach Chance Harbor und im Buch nach New Salem in Massachusetts.
-          Cassies Mutter, Alexandra, lebt und sie zieht gemeinsam mit Cassie nach New Salem. In der Serie stirbt Cassies Mutter bereits Anfang der ersten Folge und sie heißt in der Serie Amelia Blake. Der Tod bewirkt, dass Cassie zu ihrer Oma nach Chance Harbor ziehen muss und somit trifft sie auf den Zirkel und er wird dann anschließen komplettiert und vereint. Doch die komplette Handlung im Buch ist eine ganz andere und auch der Grund für das Vereinen des Zirkels ist eine ganz andere. Da war nichts mit den Eltern und vor allem nichts mit John Blackwell, Cassies Vater. Klar auch im Buch sind einige Elternteile gestorben, aber was das auf sich hat und was das bezwecken soll, werde ich in den folgenden Bänden erst erfahren.
-          Cassies Großmutter ist auch ganz anders als es uns in der Serie verklickert wurde. Sie ist sehr alt, stützt sich auf einem Stock, sieht nicht gerade besonders hübsch aus und wohnt in einem wirklich hässlichen und kaputten Haus. In der Serie ist sie hübsch, geht arbeiten und wohnt in einem wunderschönen Haus. Sie spielt dort eine sehr große Rolle, doch welche Rolle sie im Buch haben wird, werde ich ebenfalls in den folgenden Bänden erfahren.
-          Cassies Vater ist kein Hexer und man sagt er sei tot, doch Cassies Mutter hat ihr anvertraut, dass er nur fortgegangen sei. Wer weiß ob er sich doch noch im Buch blicken lässt und vielleicht ist er doch noch ein Hexer. Ich hoffe es zumindest. Sein Name wird jedoch nicht im Buch erwähnt. Wer weiß warum.
-          Diana sieht im Buch auch ganz anders aus wie in der Serie. Doch ihr Verhalten weist auf denselben Charakter wie in der Serie hin. Genau wie in der Serie ist sie mit Adam zusammen. Ich finde es toll, dass der Produzent wenigstens das aus Buch übernommen hat. Ich habe das Gefühl, dass Diana und Cassie in der Buch Version wirklich Schwestern sind. Denn sie spüren, dass sie eine starke Bindung vereint. Sie nennen sich adoptiv Schwestern und haben sich anvertraut, dass sie sich schon immer eine Schwester gewünscht haben. Doch Cassies Verbundenheit und ihre Liebe zu Diana ist sehr stark, also vermute ich, dass sie Schwestern sind. Deswegen muss Cassies Vater eine besondere Rolle im Buch haben.
-          Außer ihre schwarze, lockigen Haare übereinstimmt Faye voll und ganz zu der Faye die ich bereits kennenlernen durfte. Nur das sie im Buch noch Angsteinflößender und sehr böse ist. Doch sie hat auch hier die Gier nach Macht. Mal sehen, was sie noch so anstellen wird. Allerdings ist im Buch ihre Mutter nicht mehr am Leben, während Fayes Mutter in der Serie lebt, die Direktorin der Schule ist und in der ganzen Zirkel Wiedervereinigung eine große Rolle spielt. Ach ja, im Buch sind Diana und Faye Cousinen.
-          Adam ist im Buch Rothaarig und hat blaue Augen. Er übereinstimmt ganz und gar nicht mit dem Adam aus der Serie. Ich glaube Lisa J. Smith hat ein Fabel für rotes Haar, denn schon in Tagebuch eines Vampirs Band 1 habe ich bemerkt, dass Bonnie Bennett ebenfalls rote Haare hat. Jedenfalls hat Adam auch sehr starke Gefühle für Cassie und das finde ich toll.
-          Nick gibt es auch und auch wenn einige Eigenschaften mit der TV Figur übereinstimmen, ist er im Buch sehr zurückhaltend und sehr eigen. Ich glaube er mag diese ganze Zauberei nicht. Im ersten Band wurde noch nicht sein Bruder Jake erwähnt. Mal sehen ob es ihn in der Buch Verfassung überhaupt gibt.
-          Neue Figuren, die ich nicht kannte sind:
01.  Portia: Sie ist Cassies Bekanntschaft aus Cape Cod. Ich habe das Gefühl, dass Portia und ihre Brüder Hexenjäger sind;
02.  Jeffrey Lovejoy und Sally sind Outsider. Das bedeutet, dass sie keine Kräfte besitzen und Hexen nicht mögen. Schon vor 300 Jahren herrschte Krieg zwischen diesen beiden Individuen.  
03.  Kori: wurde fast zu einem Zirkel Mitglied und sie ist die Schwester von den Hendersons Zwillingen.
04.  Henderson Zwillinge, Laurel, Deborah, Suzan, Sean, und Melanie sind alle ein Teil des Zirkels.
05.  Wie man sieht besteht der Ursprüngliche Zirkel aus 12 Personen und nicht aus 6 wie in der Serie. Vielleicht wollte der Film Produzent nicht so viele Charaktere einbeziehen, was auch verständlich ist.
-          Wie gesagt, des ganze Hintergrunds Geschichte ist ganz anders als wie in der Serie. In der Serie geht es alles um die verstorbenen Elternteile der Zirkel Mitglieder und das es alles John Blackwells Schuld war. Der Zirkel findet im Laufe der Episoden heraus was geschehen und sie teilen dann am Ende dass Schicksal ihrer Eltern, nur dass sie gegen Eben gewinnen. Im Buch handelt es sich um eine Uralte Geschichte aus dem Jahr 1693. Soweit ich verstanden habe, sind in beiden Versionen die Ältesten mit der Vereinigung des Zirkels nicht einverstanden.
-          Auch die Vereinigungs-Zeremonie des Zirkels ist auch ganz anders.
-          Der Schädel Kristall ist bereits kurz nach der Zeremonie schon in dessen Händen aber dafür ist er dank Black John genauso voller schwarzer Magie wie in der Serie. Vielleicht liest man doch noch irgendwas über die Balcoin-Kinder.
-          Die Halbmondsichel ist auch dabei und zwar ist sie nicht Teil eines anderen bösen Zirkels, sondern es gehört zu Cassies Zirkel. In der Serie war es so: wer von diesen Hexen mit der Halbmond Sichel markiert wurde, musste sterben.

Bewertung:

★★★★★ von ★★★★★


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Samstag, 22. April 2017

Rezension: "Sechs Richtige und eine Falsche" von Birgit Hasselbusch



Titel: Sechs Richtige und eine Falsche
Autor: Birgit Hasselbusch
Genre: Allgemeine Belletristik

Einband: Print Buch
Seiten: 272 Seiten
ISBN: 978-3-423-21556-5
Verlag: DTV Verlag
Erscheinung: 1. Dezember 2014





Inhaltsbeschreibung:

Ein fabelhaftes Lotto-Märchen und ein warmherzig-witziger Liebesroman

Jeden Morgen prüft Jule (33) mit ihrem Opernglas die Position ihres Lieblingsschuhs in der Auslage gegenüber - bis der Stiefel endgültig weg ist. Und an besagtem Morgen ist noch einer weg: Der Kerl, der gerade noch schlafend in ihrem Bett gelegen hatte. Egal. Erst mal schnell in den Sender, denn es gilt, eine Story über Lotto-Millionäre auf die Beine zu stellen. Während Jule sich mit Schuhen, Männern und Millionären unterschiedlichster Prägung herumschlägt, geschehen wundersame Dinge: Die Antworten ihrer Freunde auf die Frage "Welchen Wunsch würdest du dir mit den Lotto-Millionen erfüllen?" werden wahr, und sie selbst gerät in Verdacht, die Lotto-Fee zu sein …

Text Quelle: DTV Verlag


Vorgeschichte, vor dem Erhalt des Buches:

Im Dezember 2013 war ich in Berlin unterwegs und ging anschließend in einem Café einen Kaffee trinken. Ich blickte auf den Tisch und sah ein kleines Heftchen.  Es war eine Leseprobe von dem Buch „Sechs Richtige und eine Falsche“ von Birgit Hasselbusch. Auch wenn ich zu dem Zeitpunkt nicht  100% von dem Anfang fasziniert war, hatte ich seit dem Moment an das Verlangen gehabt dieses Buch lesen zu wollen.  Und so kam es dann auch. Endlich habe ich nach vier Jahren dieses Buch gelesen.

Allgemeine Meinung zum Buch:

Anfangs des Buches konnte ich irgendwie nicht warm werden, denn ich fand den Einstieg ein wenig langweilig. Erst ab dem Moment an, an dem die Samariter Aktion startet und Mark Röck in Jules Leben auftaucht, finde ich es richtig spannend und herzbewegend. Das ganze Buch über hatte ich den Verdacht auf jemand ganz anderes, wer wohl der Samariter hätte sein können. Und am Ende stellt sich was ganz anderes heraus und mit diesem Samariter habe ich wirklich nicht gerechnet. Ich finde es generell toll, was alles ans Licht kommt. Das alles hat Jules Leben komplett verändert und ich dachte nur eins, dass sie es sich verdient hat einmal Glück im Leben zu haben.

Das Buch hat mir im Nachhinein sehr gefallen und ich werde es bestimmt irgendwann mal wieder lesen. Die Autorin, Birgit Hasselbusch, hat gute Arbeit geleistet und ich bin mir sicher, dass ich ein weiteres Werk von ihr lesen werde.

Die Charaktere:

-          Auch wenn ich sie naiv finde, mag ich Jule sehr. Sie ist mir sympathisch und gemeinsam mit Carl sind sie unschlagbar. Sie scheint ihre Arbeit fest im Griff zu haben und leistet wirklich gute Arbeit, auch wenn ihr Chef das nicht so sieht.
-          Gemeinsam mit Mark Röck jedoch, sind sie unberechenbar. Mark Röck scheint wirklich ein bodenständiger und vor allem zuvorkommender Mann zu sein. Was mich jedoch mehr beeindruckt ist sein Humor.
-          Ulf ist ein Schwachkopf. Ich mag ihn nicht und ich kann sein Verhalten Jule gegenüber nicht tolerieren. Er ist ein Ausnutzer.
-          Carl ist der Beste von allen. Er ist ein hervorragender Vaterersatz für Jule und er ist ein sehr guter Zuhörer. Ich mochte es zu lesen, dass er Jules Männer immer als Versuchskaninchen für seine Gewürzmischung benutzt hat.
-          Verena hat vieles für Jule getan und das bewundere ich. Sie hat ja komplett die Beerdigung für Jules Mutter organisiert und das ist wahre Freundschaft. Was ich aber wiederum nicht an ihr mochte war, dass sie Jule bezüglich des Lotto Jackpots nicht geglaubt und sie sich sogar mit ihrer besten Freundin zerstritten hat.
-          Kaschi ist mir auch sehr sympathisch geworden.
-          Frau Dresche nervt einfach nur, auch wenn sie ganz anders sein konnte.
-          Daniel hat mich auch das ganze Buch über genervt. Aufgeregt hat mich vor allem die Szene, in der er was mit Frau Schneider hat und sie (so habe ich das zumindest verstanden) anscheinend mit den Beweis Fotos ihrer Romanze erpressen wollte.  

Meinung zum Cover und Titel:

Das Cover hat mich von Anfang an angesprochen. Anscheinend ist auf dem Buchcover Carl und Jule zu sehen. Sehr schönes Cover.
Die Autorin hat sich einen wirklich guten Titel für dieses Buch ausgedacht und es passt wie die Faust aufs Auge zum Inhalt bzw. zum Endergebnis der Geschichte.

Szenen die mir gefallen haben:
(Achtung Spoiler)

Die Beschreibung auf das WÜRZ finde ich wunderbar und ich beneide Jule dafür, dass sie einen gemütlichen Ort hat, an dem sie in Ruhe ihrem Alltagsstress aus dem Weg gehen kann und das auch noch mit einer Tasse Kakao. Allgemein diese ganzen Carl und Jule Szenarien finde ich schön, weil die beiden eine so gesagte Vater Tochter Beziehung haben, obwohl Carl nicht einmal  ihr Vater ist. Sehr süß finde ich, dass Carl immer zwei Tassen parat hat: eine für sich und eine für Jule.

Das Frau Resche immer Meckert, tja, auch solche Leute soll es tatsächlich geben. Doch dass sie hauptsächlich zu Jule und Carls Lästereien dient, bei dem Gedanken musste ich wirklich lachen.

Worüber ich sehr erstaunt war, war eine Info über Steffen Henssler. Hätte ich dieses Buch von B. Hasselbusch nicht gelesen, wäre ich nie auf diese Info gestoßen und zwar geht es darum, dass der Hessler ja beim Lotto gewonnen und anschließend das Geld dann für seine Ausbildung  bei der Sushi-Akademie in Los Angeles investiert hat. Klar, man kann sich jetzt folgende Frage stellen: „Wen interessiert das?!“ aber ich fand es irgendwie schon interessant.

Einer der lustigsten Parts im Buch über die ich immer noch lache, sind folgende:
01.   Frau Resche platzt bei Carl im Würz herein und beschwert sich wegen einem angeblich überfluteten Keller. Sie erzählt, dass ihr Hund Bonnie fast ertrunken wäre. Sie wirft Carl vor, dass er sich nicht für seine Mieter interessiert. Daraufhin antwortet Carl folgendes: >> Ich kümmere mich schon drum, keine Sorge. Kümmern sie sich mal um ihren Hund. Vielleicht sollten sie ihm das Schwimmen beibringen. << (S. 119)
02.   Da Frau Dresche erwähnt, dass Bonnie fast im Keller ertrunken wäre, geht Jule der Sache nach und schaut sich im Keller um. Dabei stellt sich heraus, dass es sich nur um eine kleine Pfütze handelt. Sie erzählt das Geschehen anschließend Carl und der antwortet daraufhin: >> Oder der Köter hat das ganze Wasser eben weggesoffen! << (S. 120)  

Amüsant fand ich die Stelle, an der Verena ihr versteigertes Bett abholen muss. Die ganze Max-Lea, Verena-Bett Szene ist sehr amüsant. Lachen musste ich, als Jule sich bei Max mit einem von ihm erwähnten Spruch (aus einem vergangenen One Night Stand Abend) erkenntlich macht. Da hat Max bestimmt blöd aus der Wäsche geguckt.

Eine Traurige Stelle ist die, an der Jule mit Mark zum Grab ihrer Mutter gehen. Ich kann es sehr gut nachvollziehen, dass sie in dem Moment verwirrt ist. Es ist nicht leicht am Grab der eigenen Eltern zu stehen. Dies ist leider einer der schlimmsten Augenblicke, die ein Mensch erleben muss. Auch kann ich verstehen, dass Jule schon sehr lange nicht mehr am Grab ihrer Mutter war. Schon allein die Vorstellung daran zu wissen, dass die eigene Mutter im Grab liegt,  zerreißt einen von innen. Ich konnte also mit Jule sehr mitfühlen und ich habe ebenfalls bei diesem Szenario  ein, zwei Tränen vergossen.

Traurig ist auch die Geschichte von Kaschi und seiner großen Liebe und vor allem die Geschichte mit seiner abgefackelten Wurstbude. Ich musste fast weinen, als er dank Jules Beitrag im Radio einen neuen erhalten hat. Ich fand das echt rührend.

Szenen, die mir nicht gefallen haben:
(Achtung Spoiler)

Wie ich bereits schon erwähnt habe, war der Anfang sehr lasch.

Ein Szenario das mir absolut nicht gefallen hat war die, in der Jule Mark Röck abblitzen lässt und zwar für diesen Nichtsnutz Ulf. Es ist so naiv von ihr zu denken, dass Ulf sie von einem Tag auf den anderen begehrt wie nie zuvor. Es hat mich wirklich aufgeregt, dass sie Mark einfach hat links liegen lassen. Und als sie dann von alleine darauf gekommen ist, dass Ulf sie nur wegen ihres angeblichen Lottojackpots ausnutzte, war auf einmal wieder Mark angesagt. Das geht ja mal gar nicht: erst liebt sie Ulf und fällt auf ihn rein, dann verschwindet er von der Bildfläche und plötzlich ist wieder Mark angesagt.  

Ein weiteres Szenario dass mir nicht gefallen hat war die, in der Verena dachte das Jule wirklich im Lotto gewonnen hat. Anstatt dass sie sich für sie freut, verlangt sie weiß der Geier was von Jule und beschimpft sie anschließend. „Jetzt wo sie ja reich ist, macht sie einen auf Geizhals“ sagt Verena auf einmal. Verena wusste doch schon seit Jahren, dass Jule immer vor hatte mit ihr in die Karibik zu verreisen.  Und wenn es einen Gewinn gegeben hätte, hätte Jule ihr Versprechen eingehalten. Sowas muss man doch als beste Freundin wissen. Aber Nein, Carl muss ihr die Augen öffnen, denn von alleine wäre Verena nicht darauf gekommen ihrer Freundin von Anfang an zu glauben. Das hat mich wirklich aufgeregt.

Jules Chef Dotz wollte am Ende nicht einmal wissen wer die ganze Zeit über der Samariter war. Da hat sich Jule die ganze Zeit ins Zeug gelegt und wo sie dann alles schwarz auf weiß hatte, interessiert er sich nicht mehr für dieses Thema. Umso mehr bin ich froh, was Jule mit den ganzen Informationen gemacht hat.

Mein Danke geht an:


Mein Dankeschön geht an den DTV Verlag! Danke für dieses wunderbare Rezensionsexemplar, ich hatte wirklich sehr viel Spaß beim Lesen!

Bewertung:

★★★★★ von ★★★★★


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Mittwoch, 12. April 2017

Rezension: "The Black - Der Tod aus der Tiefe" von Paul E. Cooley



Titel: The Black – Der Tod aus der Tiefe
Autor: Paul E. Cooley
Genre:
Techno/Horror-Thriller

Einband: Taschenbuch/Print
Seiten:
368
ISBN:
978-3-95835-104-2
Verlag:
Luzifer Verlag
Ersterscheinung:
2015



Inhaltsbeschreibung:

In 30.000 Fuß Meerestiefe wurde ein Ölfeld größer als Saudi-Arabien entdeckt; eine solche Menge Öl, dass Nationen bedenkenlos in den Krieg ziehen würden, um die Rechte daran zu erstreiten. Als ein Explorationsteam beginnt, ein Bohrloch nach dem anderen in den Boden zu treiben, erschüttert ein gewaltiges Grollen die Tiefe des Meeres. Etwas lebt in dem Öl und es wird zur größten Bedrohung, welche die Menschheit je gesehen hat.

Bezüglich des Covers:
(Achtung Spoiler)

Das Cover ist die perfekte Repräsentation des Buch-Endes. Auf dem Cover ist eindeutig das Schiff die „Leaguer“ zu sehen, die auf dem Ozean treibt.  Es repräsentiert den Morgen an der die Gomez Rettungsaktion ausgeführt wird. Es ist zwar früh am Morgen, doch das Unwetter verdunkelt alles und man kann nur ein wenig die Sonne sehen. Es regnet, es ist stürmisch und die Wellen werden immer größer. Und dann wird auch das Ende gezeigt, denn aus der Tiefe des Ozeans erscheint das Ding, dass gerade in die Luft gesprengt wird, deswegen sieht man auch das Blut um das Ding herum. „Das Ding“ und allgemein dieses ganze Szenario, wurde bildlich hervorragend dargestellt. Wieder einmal hat das Luzifer Cover-Team eine gute Arbeit geleistet.

Während des Lesens, habe ich folgendes gedacht:

Da ich mit diesem ganzem Thema bezüglich der Bohrinseln und dessen ganzen Technischen Argumenten nicht so sehr vertraut war, habe ich mich eine Zeit lang sehr schwer getan das Buch zu lesen. Obwohl ich das Buch bereits bis zur Hälfte schon gelesen hatte, habe ich es erneut von Anfang an gestartet. Beim zweiten Anlauf habe ich keinerlei Schwierigkeiten gehabt es zu verstehen, geschweige denn mich mit dem Thema vertraut zu machen. Vielleicht hatte ich zum ersten Lesestart den falschen Tag getroffen. Denn als ich es dann komplett erneut durchgelesen habe, hat es mir wahnsinnig gefallen und ich fand die Thematik am Ende nicht mal so übel. Im Gegenteil, es hat mir sehr gut gefallen. Das Buch hat sich auf jeden Fall 5 Sterne verdient.  

Szenen die mir gefallen haben:
(Achtung Spoiler)
Einer der ersten Szenen, die mir gefallen hat war die, an der Shawna die Öl Probe kontrolliert und bemerkt, dass damit irgendetwas nicht stimmt. Das Zeug fängt an zu blubbern und sie bekommt panische Angst. Das Shawna bereits in dem Augenblick bemerkt, dass da irgendwas Böses vor sich geht ist beängstigend. Ab dem Moment an, verändert sie sich und ist der ganzen Situation skeptisch gegenüber. Und das zu Recht. Ich hätte, glaube ich, nicht anders gehandelt. Schon beim Lesen dieser Szene, habe ich mit Shawna mitgefiebert. Das Calhoun ihr glaubt und auf ihrer Seite ist, finde ich auch bemerkenswert. Denn im Gegensatz zu Vraebel, scheint Calhoun ganz in Ordnung zu sein, vor allem seiner Crew gegenüber. Auch in zweiten Teil des Buches fand ich eine ähnliche Szene toll und zwar die, in der sich Shawna erneut im Labor befindet und erneut die Proben kontrolliert. Doch in diesem Szenario gerät alles außer Kontrolle und sie muss von Calhoun gerettet werden. Was mich die ganze Zeit über fasziniert hat ist, dass Calhoun Shawna ohne zu zögern immer beschützt, als sei er eine Vaterfigur für sie.  

Zweite beste Szene ist die, in der sich ein Crew Mitglied infiziert. Es ist unglaublich, wie schnell sich die Infektion in seinem Körper ausbreitet. Erstaunlich war auch, dass aus seiner Wunde Öl rauskommt und dass das Blut auch danach schmeckt. Der Betroffene hat dann Alpträume und er ist ab dem Moment seiner Infektion an mit dem „Ding“ verbunden. Der Alptraum, indem er sieht wie seine Haut schmilzt und seine Knochen sich auflösen ist eine absolute „Wahhhh… wie krass“ Szene. Ab dem Moment an wusste ich: >> Jetzt beginnt der höllische Teil des Buches! << und so war es auch. Der Zweite Buchabschnitt „Das Schwarze Ding“ beginnt genau nach diesem Szenario.  

Allgemein fand ich es heftig und genial, wie das Ding die Menschen getötet hat. Es wird sehr detailliert beschrieben, wie das Ding die Knochen, Muskeln und die Haut eines Menschen verschmilzt. Desweiterem verschmilzt auch alles was sich um das Ding herum befindet. Das alles, ist mehr als nur Filmreif.

Sobkowiaks Ereignisse sind auch ganz schön heftig. Also in seiner Lage würde ich auch nicht sein wollen. Dann doch lieber in Gefahr sein, jedoch mit einer Truppe die hinter mir steht.

Zu guter Letzt fand ich die Ganze Gomez-Rettungsaktion super. Krass wie sich das Ding in einem Menschen ausbreitet und der Mensch dann von innen aufgefressen wird. Das hat mich ein wenig an den Film Alien erinnert, denn der Alien nistet sich ja auch in den Menschen ein und zerfrisst ihn von innen. Doch zwischen dem Schwarzen Ding und dem Alien gibt es einen großen Unterschied: Das Ding ist Flüssig und breitet sich im gesamt Körper aus, während der Alien wie ein Fötus in der Bauchgegend wächst. Schon bei der Vorstellung allein, ist es mir kalt über den Rücken gelaufen.

Erwähnungen:

Ich musste so laut lachen, als ich in dem Buch folgendes gelesen habe:

>> Nichts von alledem war logisch – vielleicht in „Twilight Zone“ oder in einem dieser miesen Romane von Jake Bible,… << [S. 243]

Ich musste nicht lachen, weil Paul E. Cooley damit Recht hat… nein, absolut nicht. Der Grund war, dass ich damit überhaupt nicht gerechnet habe und ich fand es einfach sehr lustig. Doch ich weiß dass Paul E. Cooley das nicht ernst meint, denn er und Jake Bible sind ja im wahren Leben Freunde. 

Die Charaktere:

Dadurch, dass es sich in dieser Geschichte um zwei Crews handelt, gibt es halt mehre Charaktere. Ich fasse es einmal kurz und werde hier nach Crew bewerten.

Als erstes haben wir die Calhoun Crew. Diese Crew gefällt mir am besten, weil sie spontan und menschlicher untereinander arbeiten. Auf dem Schiff ist unter all den Männern nur eine Frau und das ist Shawna Sigler. Sie ist die Chemikerin und Geologin des Teams und leistet hervorragende Arbeit. Schön ist es, dass auch eine Frau in dem Buch vorkommt. Sie leistet wirklich gute Arbeit und hat einen guten Draht zu ihren Team Kollegen. Calhoun respektiert sie und das finde ich sehr schön. Bezüglich Calhoun, dem Chef des Teams, denkt man anfangs, dass es der typische arrogante Büro Futzie ist. Doch das ist ganz und gar nicht so. Deswegen gefällt mir diese Truppe auch am besten.

Vraebels Crew arbeitet sehr professionell und distanziert. Sie reden mit keinem und anscheinend haben sie auch nie ein Lächeln parat. Es ist zwar in Ordnung wenn man professionell und präzise arbeitet, jedoch muss man auch Spaß an der Arbeit und mit den Kollegen haben. Doch genau wie Vraebel, sind sie arrogant und anscheinend immer schlecht gelaunt. Das gefällt mir eher weniger und es hat mich nach einer gewissen Zeit auch sehr genervt.

Die beiden Crews müssen miteinander arbeiten und das gelingt ihnen nicht so ganz. Deswegen gefällt mir der zweite Teil des Buches umso mehr, denn dadurch dass sie von dem Ding angegriffen werden, sind sie dazu gezwungen miteinander klar zu kommen und müssen miteinander kooperieren.

Catfish und hauptsächlich Shawna und Calhoun beweisen sich am Ende als sehr intelligent. Sie Leisten im Kampf gegen das Ding hervorragende Arbeit, was sie umso mehr zu meinen Lieblings Charakteren macht.

Meine Reaktion am Ende des Buches:

Ich muss zugeben, dass am Ende des Buches ein, zwei Fragen offen geblieben sind. Natürlich habe ich im Internet nachgeschaut und es gibt bereits in Original Verfassung ein Band zwei und drei. Also denke ich mal, dass die Fortsetzungen auch beim Luzifer Verlag erscheinen werden. Ich hoffe natürlich, dass in Band zwei meine offenen Fragen beantwortet werden.

Zum Autor:

Ich finde es einfach nur grandios, über was für ein Wissen Paul E. Cooley verfügt. Er kennt sich ziemlich gut mit dem ganzen Technischen & Meeresbiologischem Thema aus. Nicht nur das, denn auch die Beschreibung vom Schiff und was da so vorgeht, beschreibt er sehr detailliert. Ganz geschweige von dem ganzen Werde Lauf, die zur Ölbohrung führt und das Wissen über die Meerestiefe und dessen Bewohner. Hervorragendes Wissen, Mister Paul E. Cooley. Schon allein hierfür hat er sich eine Punktzahl von mehr als nur 5 Sternen verdient.

Ein riesen DANKE geht an den Luzifer Verlag für dieses tolle Rezensionsexemplar!!!!!!

Mein Kompliment geht hauptsächlich an den Autor, Paul E. Cooley. Anschließend wollte ich auch noch folgenden Personen mein Kompliment aussprechen: Andreas Schiffmann für die Übersetzung, Mark Freier für die Covergestaltung und Astrid Pfister fürs Lektorieren.

Bewertung:

★★★★★ von ★★★★★

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